Begriffschaos ade, wir klären dich auf – von A bis Z
Branchenjargon ist nicht dein Ding? Unser Glossar klärt dich auf!
Bei einer Shortlist handelt es sich um eine engere Vorauswahl an Kandidaten für ein anstehendes Projekt. Auf der Shortlist befindliche Models, Schauspieler etc. haben eine erste Castingrunde erfolgreich absolviert und kommen aus Sicht des Kunden weiterhin für ein Engagement infrage.
Bis der Kunde jenen Bewerber gefunden hat, den er als ideal geeignet für sein anstehendes Projekt empfindet, vergeht mitunter viel Zeit. Denn ganz egal, ob Model, Schauspieler oder ein anderer Kreativer, das Interesse an ausgeschriebenen Jobs ist meist enorm. Deshalb muss das Feld nach und nach dezimiert werden.
Üblicherweise sieht der Weg auf die Shortlist folgendermaßen aus:
Ausschreibung: In der ersten Wettbewerbsphase umreißt der Kunde sein Projekt/seine Produktion und begibt sich mit diesem Steckbrief auf die Suche nach Models, Schauspielern etc. In den allermeisten Fällen nimmt er dafür die Hilfe einer Schauspiel- oder Modelagentur in Anspruch. Gleichzeitig kann er die Annonce aber so offen gestalten, dass sich auch Bewerber von außerhalb der Agenturlandschaft angesprochen fühlen.
Casting: Die Bewerber bekommen die Möglichkeit, sich dem Auftraggeber im persönlichen Gespräch zu präsentieren.
Longlist: Wer im Casting zu überzeugen weiß, schafft es zunächst auf die Longlist. Das heißt, er hat die erste Runde des Auswahlprozesses überstanden. Handelt es sich um ein Projekt von überschaubarer Größe, entfällt die Bildung einer Longlist oftmals und es kommt sofort zur Erstellung einer Shortlist. Bei größeren Projekten können mehrere Auswahlrunden durchgeführt werden.
Shortlist: Haben Bewerber auch die nächste(n) Eliminierung(en) überstanden, finden sie sich auf der Shortlist wieder. Ihre Chancen, den Job zu ergattern, sind mittlerweile durchaus real.
Bis die ursprüngliche Menge an Bewerbern auf eine Shortlist reduziert wurde, sind meist mehrere Wettbewerbsphasen notwendig. Der Ablauf des jeweiligen Auswahlprozesses kann dabei durchaus unterschiedlich sein.
Folgende Optionen gibt es üblicherweise:
Casting: Die klassische Variante. Die persönliche Anwesenheit des Bewerbers ist hierfür erforderlich. Das geht zwar mit Zeit- und Kostenaufwand einher, allerdings haben Models, Schauspieler etc. so die Möglichkeit, ihre vielen Facetten zu präsentieren und mit dem Kunden zu interagieren. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil.
Sedcards bzw. Modelmappen: Ist die Durchführung eines Castings nicht möglich oder nicht sinnvoll, bildet sich der Kunde anhand von Präsentationsmappen oder Sedcards ein Bild. Gemeinsam mit der Agentur durchforstet er die Modelkartei und sucht jene Bewerber heraus, die für sein Projekt grundsätzlich infrage kommen. Deshalb ist es von enormer Wichtigkeit, dass ein Model auch über gute Modelfotos verfügt.
Die Aufnahme in eine Shortlist zu schaffen, ist alles andere als einfach. Bei Jobwork findest du alle relevanten Informationen, die dabei helfen können, deine Erfolgsaussichten zu steigern.
Nein, die Aufnahme in die Shortlist ist nicht gleichbedeutend mit einer verbindlichen Zusage für den Job. Findet sich ein Model oder Schauspieler auf einer Shortlist wieder, hat es/er sich aber bereits gegen eine Vielzahl an Mitbewerbern durchgesetzt. Ein Interesse seitens des Kunden ist also auf jeden Fall gegeben.