Begriffschaos ade, wir klären dich auf – von A bis Z
Branchenjargon ist nicht dein Ding? Unser Glossar klärt dich auf!
Die Sedcard gehört zu den wichtigsten Arbeitsutensilien eines Models. Sie sorgt für den so wichtigen ersten Eindruck und dient als aussagekräftige Visitenkarte. Neben repräsentativen Fotos enthält sie alle wichtigen Angaben zum Model. Die Bewerbung bei einer Agentur erfolgt üblicherweise ebenfalls mit der Sedcard. Im englischen Sprachgebiet ist sie auch als „Comp Card“ bekannt, in deutschsprachigen Ländern wird oft der Begriff „Modelmappe“ als Synonym verwendet.
Die Sedcard besteht nicht nur aus den besten Fotos der bisherigen Karriere. Daneben finden sich wichtige Informationen rund um das Model bzw. alle für eine Kontaktaufnahme relevanten Daten auf der Sedcard.
Eine Sedcard ist folgendermaßen aufgebaut:
Vorderseite: Dominanter Faktor ist ein qualitativ hochwertiges Portraitfoto. Dazu kommen dein Vor- und Nachname sowie (falls vorhanden und notwendig) der Name deiner Agentur.
Rückseite: Abhängig vom Layout Platz für zwei oder drei weitere kleinformatige Fotos. Zusätzlich finden sich die wichtigsten Infos zu dir (Größe, Gewicht, Schuhgröße, Proportionen, Haarfarbe und Augenfarbe). Bewirbst du dich direkt bei einem Kunden, sollten noch die Kontaktdaten deiner Agentur enthalten sein. Handelt es sich um eine Agenturbewerbung, musst du deine eigenen Kontaktinfos angeben.
Eine Sedcard ist üblicherweise im A4- oder im A5-Format gestaltet. Die handlichen Dimensionen einer Model-Sedcard erleichtern den Überblick.
Bei Jobwork wissen wir genau, worauf es bei der Zusammenstellung einer guten Sedcard ankommt, und helfen dir bei Fragen gerne weiter.
Eine Sedcard soll einen möglichst kompletten Überblick über das Portfolio eines Modells geben. Entsprechend wichtig ist deshalb die passende Fotoauswahl. Eine Sedcard enthält deshalb unbedingt folgende Bilder:
Portrait: Auf der Vorderseite der Sedcard findet sich üblicherweise ein Portraitfoto in Farbe. Das verwendete Make-Up ist dezent, um möglichst viel vom Gesicht zu zeigen.
Ganzkörperfoto: Dient dem Auftraggeber dazu, sich ein Bild über die Posing-Fähigkeit des Models zu machen.
Schwarz-Weiß-Foto: Zählt seit Ewigkeiten zu den beliebtesten Foto-Arten und wird von Kunden immer wieder gewünscht.
Unterwäschefotos: Ein großer Markt, der lukrative Aufträge bereithält.
Im Mittelpunkt der Sedcard Fotos steht immer das Model selbst und niemals die getragenen Outfits. Die sollten deshalb möglichst dezent gewählt werden und sich im Hintergrund halten. Viele männliche Models fügen ihrer Sedcard außerdem noch ein Foto mit nacktem Oberkörper hinzu.
Während erfahrene und erfolgreiche Models auf einen großen Fundus an Aufnahmen zurückgreifen können, fehlt dieser Newcomern in der Regel noch. Sie müssen deshalb mit Fotografen und Agenturen zusammenarbeiten, wenn sie ihre Modelmappe erstellen möchten.
Ja, viele Plattformen ermöglichen das Erstellen von digitalen Sedcards. Künstler können ihre Sedcards online präsentieren, was den Zugang für potenzielle Auftraggeber erleichtert.