Fallobst (AT) – Projektbeschreibung
Format: Kurzfilm
Dauer: 4-10 Minuten
Genre: Schwarze Komödie / Tragikomödie
Sprache: Deutsch
Drehort: Wald / Außen & Innen (Wohnung)
Nach einem anonymen Hinweis stoßen zwei Ermittler*innen auf eine notdürftig im Wald abgelegte Leiche – verpackt in Müllsäcke, begleitet von einem angebissenen Avocadobrot. Die Szene wirkt weniger wie ein Tatort, mehr wie ein übriggebliebener Moment eines Plans, der nie ganz zu Ende gedacht wurde.
Während sie den Fund dokumentieren, versuchen die beiden, sich ein Bild davon zu machen, was geschehen sein könnte – ohne Blut, ohne Täter, aber mit vielen Fragen. Es ist kein klassischer Krimi. Vielmehr geht es um das, was zwischen den Ermittlungen passiert: Blicke, Gedanken, Pausen – und eine Menge trockenem, makabren Humor.
Der Film ist lose an einen zuvor gedrehten Kurzfilm mit dem Namen Avocadobrot angelehnt, in dem zwei überforderte Männer nach einem tragikomischen Zwischenfall versuchen, eine Leiche im Wald zu verstecken – und dabei kläglich scheitern.
Auch dieser Vorgänger war ein schwarzhumoriger Kurzfilm, der mit reduzierten Mitteln, lakonischem Dialog und absurder Situationskomik arbeitete. Das neue Projekt nimmt dieselbe Welt wieder auf, betrachtet sie aber aus einem anderen Blickwinkel: aus Sicht der Ermittler*innen, die mit den Spuren dieses Ereignisses konfrontiert werden – ohne zu wissen, was wirklich geschehen ist. Statt die Geschichte fortzusetzen, öffnet der neue Film einen erzählerischen Nebenpfad im selben Universum – und bleibt dabei dem Ton und Geist von Avocadobrot treu.
Leider können wir aufgrund des Budgets keine Gage stellen. Neben jungen engagierten Filmliebenden freuen wir uns auf eine gemeinsame Zeit
Ansprechpartner: Marcel
SANDRA – Rollenbeschreibung
Geschlecht: weiblich
Spielalter: ca. 28 – 45 Jahre
Typ: wach, bodenständig, reflektiert
Stil: beobachtend, klug, mit feinem Humor
Beschreibung:
Sandra ist Ermittlerin – und gleichzeitig jemand, der im Nebel des Alltags gern kurz stehen bleibt und hinschaut. Ihre Stärke liegt im Zuhören, im Kommentieren zwischen den Zeilen. Sie ist nicht laut, nicht kühl – sondern jemand, der mit Ruhe Präsenz zeigt. Zwischen beruflicher Routine und echter Neugier auf Menschen bewegt sie sich sicher. Im Dialog mit Andreas entsteht eine stille Spannung – geprägt von kleinen Reibungen, Respekt und einem Humor, der zwischen Ironie und Empathie pendelt.
Spielerische Herausforderung:
Die Figur lebt von feinem Timing, emotionaler Glaubwürdigkeit und einem Gespür für innere Bewegung. Ideal für Darsteller*innen, die starke Figuren ohne laute Gesten formen und Zwischentöne erzählen können.